Newsroom

Podeste auf menschlicher Darmzelle.
Thema
Für die meisten Menschen sind Bakterien Krankheitserreger, die komplizierte Infektionen verursachen. Dabei ist der Großteil der Bakterien harmlos – viele leisten sogar Hilfe, etwa bei der Verdauung. Zu Robert Kochs Zeiten waren sie gleichgesetzt mit Cholera, Pest und Tuberkulose. Doch gefährliche Krankheitserreger sind die Ausnahme und arbeiten mit cleveren Tricks, um die menschlichen Zellen zu kapern. Die Evolution hat den menschlichen Körper mit einem ausgeklügelten Immunsystem ausgestattet, das Eindringlinge sofort erkennt, beseitigt und sich später sogar an sie erinnern kann. Das alles soll den Körper vor Infektionen schützen – zumindest in der Theorie. Meist funktioniert das auch in der Praxis, aber trotzdem finden krankheitserregende Bakterien immer wieder ein Schlupfloch. Ihre große Stärke ist die schnelle Vermehrung. Manche Arten bilden unter optimalen Bedingungen alle 15 Minuten eine neue Generation, die sich jedes Mal ein kleines Stückchen besser an den Wirt anpasst als die vorherige. Der Karieserreger Streptococcus mutans geht dabei so weit, dass er andere Bakterien in der Zahntasche tötet und deren Erbmaterial aufnimmt, um neue Anpassungsstrategien zu erhalten. So haben Bakterien über Jahrmillionen ein erstaunliches Repertoire an Tricks hervorgebracht, mit denen sie dem menschlichen Körper immer wieder einen Schritt voraus sind.
07.05.2018
Wissenschaftler_innen stehen vor einem Bildschirm, auf dem das Online-Überwachungssystem SORMAS angezeigt wird.
Thema
Als sich im Herbst 2017 die Anzeichen für einen Ausbruch der Affenpocken in Nigeria verdichteten, passten Braunschweiger Epidemiologen ihr Online-Überwachungssystem an. Damit reisten sie nach Afrika, um die Einheimischen zu unterstützen. Der Ebola-Ausbruch 2014 in Westafrika hat gezeigt, dass effiziente Seuchenüberwachungssysteme dringend erforderlich sind: Der Verlauf einer Epidemie hängt auch davon ab, wie schnell Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung umgesetzt werden. HZI-Wissenschaftler der Abteilung für Epidemiologie unter der Leitung von Gérard Krause haben gemeinsam mit nigerianischen Wissenschaftlern eine App entwickelt, die eine Echtzeit-Datenerfassung und Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung ermöglicht – das sogenannte Surveillance, Outbreak Response Management and Analysis System (SORMAS).
01.05.2018
Im Fokus der WASA-Studie: Alle interessierten Ärzte und Ärztinnen, insbesondere aus dem praktischen und allgemeinmedizinischen Bereich sowie hausärztlich tätige Internisten und Internistinnen der Region Südostniedersachsen.
News
In der ambulanten Patientenversorgung werden zum Teil noch zu viele Antibiotika verordnet. Dabei entspricht die Art der verordneten Medikamente nicht immer den Empfehlungen und Leitlinien der Fachgesellschaften. Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) führt daher gemeinsam mit dem Hygienenetzwerk Niedersachsen, der Stadt Braunschweig (Gesundheitsamt und Gesundheitsplanung), dem Städtischen Klinikum Braunschweig, dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt und der AOK Niedersachsen das Projekt „Wirksamkeit von Antibiotikaschulungen in der niedergelassenen Ärzteschaft“ (WASA) durch, das vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert wird.
27.04.2018
Teilnehmer beim Zukunftstag am HZI
News
Heute besuchten insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), um sich ein Bild von der Arbeit in einer modernen Forschungseinrichtung zu machen. Im Biotechnologischen Schülerlabor (BioS) schnupperten sie in die Welt der Wissenschaft hinein.
26.04.2018
Das Forscherteam in Thailand.
News
Pilze gelten in der Wirkstoffforschung als natürliche Quelle für antimikrobielle Substanzen. Bisher wenig erforscht ist die pilzliche Vielfalt in tropischen Regionen, die eine Fülle neuer chemischer Stoffe mit antibiotischer Aktivität verspricht. Eine internationale Forschungsgruppe um Prof. Marc Stadler vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) hat neue Stoffwechselprodukte isoliert, die antimikrobielle und nematizide Reaktionen zeigen. Diese Substanzen werden von einer bislang unbekannten Pilzgattung gebildet, die das Team bei einer Studie im Regenwald von Thailand entdeckte. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher im Fachjournal MycoKeys.
24.04.2018

HZI in den Medien

could be reintroduced at any time. Epidemiologists at the Helmholtz Center for Infection Research (HZI) have now shown that many people do

23.10.2025
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MSN.com

... eingeschleppt werden könnte. Epidemiolog:innen des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben nun gezeigt, dass ...

23.10.2025
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innovations report

this development, a research team at the Helmholtz Institute for Pharmaceutical Research Saarland (HIPS), in collaboration with the Swiss

22.10.2025
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Phys.org

Malaria-Medikamentes ermöglichen könnte. Das HIPS ist ein Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Zusammenarbeit mit ...

22.10.2025
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Verband Deutscher Biologen e.V.

(Bild: DOI: 10.1021/jacs.5c08354 / Hips / CC BY 4.0) Wissenschaftler am Hips entwickelten eine Plattform zur Produktion von Furanoliden, die effektiv gegen Bakterien und Krebszellen wirken können und vielversprechende Wirkstoffe darstellen.

21.10.2025
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PROCESS

at the Helmholtz Institute for Pharmaceutical Research Saarland (HIPS), in partnership with the Helmholtz Centre for Infection Research (HZI

20.10.2025
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Bioengineer.org

their biological activity. HIPS is a site of the Helmholtz Center for Infection Research (HZI) in collaboration with Saarland University.

20.10.2025
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Phys.org

... die Abteilung „Experimentelle Immunologie“ am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig, lehrt als Professor an ...

17.10.2025
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Deutsches Ärzteblatt

Einrichtungen als nationale assoziierte Partner: das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig, die Universität Bayreuth, das

17.10.2025
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AlphaGalileo

... diesem Ergebnis kommt ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Zusammenarbeit mit der ...

14.10.2025
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Deutsches Ärzteblatt

Individualisierte Infektionsmedizin, einer gemeinsamen Einrichtung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung und der MHH. Bis zuletzt

13.10.2025
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Springer

Ein Grippe-Test könnte in Zukunft womöglich sehr schnell gehen: einfach ein Kaugummi kauen. Ein deutsches ...

09.10.2025
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Apotheken Umschau

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