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Darmbakterium Escherichia coli
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Colistin ist ein Reserve-Antibiotikum, das in der Regel nur bei schweren Infektionen mit resistenten Bakterien eingesetzt wird. Grund dafür sind seine stark nierenschädigenden Nebenwirkungen, die bei rund 30 Prozent der Behandelten auftreten. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) konnte nun eine inaktivierte, unschädliche Form des Colistins herstellen, die im Körper erst mithilfe chemischer Schalter aktiviert wird. Bei dieser sogenannten Click-to-Release-Technik sind die chemischen Schalter spezifisch an die krankheitsverursachenden Bakterien gebunden. Das verabreichte maskierte Colistin wird daher gezielt am Ort des Geschehens aktiviert. So könnten Nebenwirkungen geringer ausfallen, hoffen die Forscher:innen. Die Studie ist im Fachjournal Angewandte Chemie erschienen.
21.10.2024
Hemmhof-Test
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Antimikrobielle Resistenzen (AMR) gehören laut WHO zu den zehn größten Bedrohungen für die globale Gesundheit. Allein innerhalb der EU sterben jährlich etwa 35.000 Menschen an antibiotikaresistenten Infektionen. Die WHO schätzt, dass im Jahr 2019 weltweit 1,27 Millionen Todesfälle direkt auf arzneimittelresistente Infektionen zurückzuführen sind.
18.10.2024
Schematische Darstellung von Metagenomdaten
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Mikroorganismen besiedeln den Körper von Säugetieren nicht nur während Infektionen. Auf und in gesunden Menschen und Tieren finden sich zu jeder Zeit Milliarden von Mikroben, die über chemische Signale miteinander kommunizieren und so deren Gesundheit beeinflussen. Forschende des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) sowie der Universität und des Universitätsklinikums des Saarlandes haben nun in zwei Studien das Mikrobiom, also die Gesamtheit aller Mikroorganismen von Menschen und Zootieren, genau untersucht. Ziel war es, Ansatzpunkte für Strategien zur Behandlung und Diagnose von Erkrankungen zu identifizieren. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forschenden parallel in zwei Artikeln der Fachzeitschrift Nature Communications. Das HIPS ist ein Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes.
17.10.2024
Sébastien Calvignac-Spencer mit Julia Demann
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Um uns auf mögliche zukünftige Pandemien vorzubereiten, gucken Forscher:innen am Helmholtz-Institut für One Health (HIOH) nicht nur auf die Krankheitserreger, sondern auch wie Veränderungen der Umwelt, der Natur – auch von uns hervorgerufen – beeinflussen, wie sich Krankheitserreger in der Vergangenheit entwickelt haben. Sébastien Calvignac-Spencer leitet die HIOH-Arbeitsgruppe „Evolution von Krankheitserregern“ und untersucht anhand genetischer Veränderungen rückwirkend, was diese Veränderung verursacht haben könnte. Im HZI-Podcast InFact erklärt er, wie sich daraus wertvolle Schlüsse ziehen lassen, wie sich heutige Krankheitserreger weiterentwickeln könnten.
14.10.2024
3D-Illustration von stäbchenförmigen Bakterien.
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Das Darmmikrobiom wird aktuell intensiv erforscht, denn es ist für die menschliche Gesundheit von großer Bedeutung. Darmbakterien spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr gefährlicher Krankheitserreger und gehören nicht zuletzt deshalb mehrheitlich zu den Guten. Andererseits treten manche unserer Untermieter bei bestimmten Erkrankungen – warum auch immer – vermehrt auf. Das gilt auch für das weitverbreitete, aber erst wenig erforschte Bakterium Segatella copri. Die Arbeitsgruppe um Prof. Till Strowig am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) wollte wissen, wie dieses Bakterium tickt. Wie passt es sich an die Umgebung an? Und auf welche Signale reagiert es?
08.10.2024
Ankündigung des Helmholtz Health Summits am 8. Oktober in Berlin
News
Welche Chancen ergeben sich für die Medizinforschung und das Gesundheitswesen der Zukunft? Dazu tauschen sich heute Forschende der Helmholtz-Gemeinschaft mit Entscheider:innen aus Wissenschaft, Politik, Patientenorganisationen, Biotech und Pharma beim Helmholtz Health Summit aus. Im Fokus stehen wissenschaftliche Entwicklungen, die die Medizin und Gesundheitsversorgung langfristig prägen werden. Themen sind unter anderem Digital Health, KI, personalisierte Therapie, Prävention, Pandemieresilienz und Forschungstransfer.
08.10.2024

HZI in den Medien

before and we just didn’t notice?” asks Fabian Leendertz, director of the Helmholtz Institute for One Health. He points out that wildlife

25.06.2025
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Resurgence

... Samonellen liegen unter Schwarzlicht im Labor des Helmholtz-Zentrums in Braunschweig. Foto: Peter Steffen/dpa ...

23.06.2025
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Kurier

Slevogt from the MHH and the Helmholtz Centre for Infection Research (“Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung“; HZI). An application for

23.06.2025
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Trading View

... der Universität des Saarlandes , des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) und internationalen Teams ...

19.06.2025
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CHIP

Forschende am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig (Niedersachsen) arbeiten an einer neuer Impfstoff-Technologie, die

18.06.2025
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17:30 SAT.1 REGIONAL

... machen

 

Die Studie der Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig will daher vor ...

18.06.2025
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Cityblick 24

including Dr. Max Kellner and Prof.‌ Josef Penninger of the⁢ Helmholtz Center for Infection Research (HZI), explored this ‌resilience.They

17.06.2025
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Newsdirectory3

the Helmholtz Institute for RNA-based Infection Research (HIRI) and the Chair of Microbiology of the Julius-Maximilians-Universität Würzburg

17.06.2025
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Phys.org

Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI), einem Standort des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) ...

17.06.2025
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DeutschesGesundheitsPortal

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