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menschlichen Lungengewebsschnitten
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Das internationale Konsortium iCAIR® hat im Mai 2020 ein Forschungsprojekt zur Entwicklung von Medikamenten gegen SARS-CoV-2 gestartet. Eng in das Projekt eingebunden ist auch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), das seit vergangenem Jahr das Kernteam des Konsortiums verstärkt. Unter der Leitung von Prof. Ulrich Kalinke erweitern die HZI-Forschenden das hervorragende Kompetenzrepertoire von iCAIR®: Sie können auf Erfolge in der antiviralen Forschung, vor allem zu humanpathogenen RNA-Viren, zurückblicken, verfügen über Substanzbibliotheken sowie über Testmodelle und primäre Virusisolate. Als temporärer Projektpartner ist außerdem ein Team vom Fraunhofer ITMP unter der Leitung von Prof. Carsten Claussen und Dr. Ole Pless mit an Bord. Das iCAIR®-Team kann bereits vielversprechende Ergebnisse vorweisen, die beim virtuell veranstalteten Workshop »Models of Lung Disease« des Fraunhofer ITEM im Januar von iCAIR-Koordinator Prof. Armin Braun und anderen vorgestellt wurden.
08.04.2021
Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme von Mycobacterium tuberculosis
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Jährlich infizieren sich etwa 10 Millionen Menschen mit Tuberkulose und 1,4 Millionen sterben daran. Damit ist Tuberkulose nicht nur eine der am weitesten verbreiteten, sondern auch die tödlichste Infektionskrankheit. Ähnlich wie Malaria oder HIV ist die Prävalenz von Tuberkulose stark von gesellschaftlichen Faktoren abhängig; sie gilt als klassische Armutskrankheit. Neben mangelnder medizinischer Versorgung stehen der Eindämmung von Tuberkulose weitere Probleme wie Antibiotikaresistenzen und unerwünschte Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Medikamenten entgegen.
24.03.2021
Illustration
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Das Bakterium Pseudomonas aeruginosa ist einer der häufigsten Verursacher von Lungenentzündungen und stellt Krankenhäuser weltweit vor eine große Herausforderung. Die Behandlung von Infektionen mit Pseudomonas aeruginosa gestaltet sich meist schwierig, da das Bakterium sogenannte Biofilme bildet, in denen es vor Medikamenten geschützt ist. Dr. Martin Empting und sein Team haben in Zusammenarbeit mit mehreren Gruppen am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) nun eine innovative Methode entwickelt, um die Ausbildung dieser Biofilme zu stören und somit die Behandlung von Infektionen mit Pseudomonas aeruginosa zu erleichtern. Ihre Ergebnisse haben die Forscher:innen in der Fachzeitschrift Advanced Science veröffentlicht.
19.03.2021
Grafik Myelom-Zellen mit BCMA-Expression
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Therapeutisch veränderte weiße Blutkörperchen bergen ein großes Potenzial in der Behandlung des Multiplen Myeloms, einer bösartigen Krebserkrankung des Knochenmarks. Allerdings kann es bei behandelten Patienten zu folgenschweren Resistenzen kommen. In enger Zusammenarbeit haben sich Ärzte und Wissenschaftler des Uniklinikums und des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung in Würzburg jetzt mit den Ursachen dieses bislang ungeklärten Phänomens beschäftigt. Dabei deckten sie einen entscheidenden Resistenzmechanismus auf. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht.
11.03.2021
Modell Antikörper
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Ein internationales Forschungsteam der Technischen Universität Braunschweig und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) unter Leitung der Abteilung Biotechnologie der TU Braunschweig hat in der Fachzeitschrift Nature Communications über die Entwicklung besonderer Antikörper gegen SARS-CoV-2 berichtet. Diese Antikörper hindern die Viren daran, in Wirtszellen einzudringen, und wurden aus einer Antikörpergenbibliothek isoliert, die bereits vor der Pandemie aus Immunzellen gesunder Spender:innen hergestellt wurde. Die Studie zeigt, wie sich in Zukunft Wirkstoffe gegen bisher unbekannte, neu auftretende Viren sehr schnell ohne Patientenmaterial erzeugen lassen können.
11.03.2021
CoVerage analysiert Verbreitungsdynamik von SARS-CoV-2-Varianten
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Das Online-Tool CoVerage analysiert die Verbreitungsdynamik der Varianten von SARS-CoV-2, ermittelt also, wie erfolgreich sich welche Virusvariante verbreitet. Als Datengrundlage verwendet die Webressource die Genom-Datenbank Gisaid. Gisaid ist eine internationale Initiative mit dem Ziel, Forschungsdaten schnell öffentlich verfügbar zu machen. Die Datenbank wird von Wissenschaftler:innen aus aller Welt zügig mit Genom-Sequenzen von Viren wie H1N1, Influenza oder SARS-CoV-2 gefüllt, sodass sie einen breiten Überblick über Mutationen und ihre genetischen Unterschiede ermöglicht. Um jedoch eine Prognose über die Verbreitungspotenziale dieser Mutationen abzugeben, reicht eine einfache Zählung der Inzidenzen nicht aus.
04.03.2021

HZI in den Medien

JMU) Würzburg, in cooperation with the Helmholtz Institute for RNA-based Infection Research (HIRI), have developed and refined a cutting-

08.05.2025
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Bioengineer.org

In the “Microbelix” project from the Helmholtz Institute for Pharmaceutical Research in Saarland, citizens can send soil samples from

08.05.2025
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techzle

triggers of future pandemics. A research team from the Helmholtz Center for Infection Research (HZI) and the Medical Center—University of

07.05.2025
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Phys.org

Angriffspunkte für antivirale Therapien zu identifizieren.

 

Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

 

Originalpublikationen:

 

Broich, L.,

07.05.2025
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Verband Deutscher Biologen e.V.

University Bloomington (USA). Das HIPS ist ein Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Zusammenarbeit mit ...

05.05.2025
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Management & Krankenhaus

ermöglicht. Citrapeutics, ein Spin-off des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, entwickelt neuartige Immuntherapien gegen Krebs, die

05.05.2025
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Bionity.COM