Die Bioinformatikerin Prof. Alice McHardy erforscht mit computergestützten Techniken das menschliche Mikrobiom, sowie virale und bakterielle Pathogene. Sie leitet die Abteilung „Bioinformatik der Infektionsforschung“ am BRICS (Braunschweig Integrated Centre of Systems Biology), einer gemeinsamen Einrichtung des HZI und der Technischen Universität Braunschweig.
Die Abteilung „Bioinformatik der Individualisierten Medizin“ unter der Leitung von Prof. Yang Li ist am Zentrum für Individualisierte Infektionsmedizin (CiiM), einer gemeinsamen Initiative des HZI und der Medizinischen Hochschule Hannover, verortet. Mit computergestützten und statistischen Ansätzen erforscht Li das Zusammenspiel von genetischem Hintergrund und Umwelteinflüssen sowie deren Beitrag zu Infektionen und immunologischen Erkrankungen.
Prof. Andreas Keller leitet die Abteilung „Klinische Bioinformatik“ am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), einem Standort des HZI in Kooperation mit der Universität des Saarlandes. Er nutzt computergestützte Methoden, um zu untersuchen, wie Bakterien als Naturstoffproduzenten mit Menschen interagieren, wie sie Erkrankungen auslösen oder sogar vor ihnen schützen können. Ein besonderer Fokus der Forschung liegt auf den regulatorischen Mechanismen nicht-kodierender RNAs.
Die Abteilung „Mikrobielle Wirkstoffe“ von Prof. Marc Stadler sucht antibiotisch-wirksame Naturstoffe in Pilzen und Bodenbakterien. Zudem entwickelt Stadler analytische Methoden für die Suche und Strukturaufklärung von Sekundärstoffen und etabliert deren Produktionsprozesse im vorindustriellen Maßstab.
Prof. Josef Penninger ist seit 1. Juli 2023 Wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZI und leitet die Abteilung „Innovative Organoid Research“. Zuvor leitete er das Life Sciences Institute der Universität von British Columbia (Kanada). Penninger untersucht genetische Ursachen von Erkrankungen und setzt dabei unter anderen Organoide – Miniaturorgane, die in Zellkultur gezüchtet werden – ein.
Insgesamt umfasst die Liste der „Highly-cited researchers“ etwa 7.100 Forscher:innen.
News