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Illustration der Darmflora
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Auf und in uns leben mehr Mikroorganismen als wir Körperzellen haben. Besonders der Darm bietet einer Vielzahl von Bakterien ein Zuhause. Die mikrobiellen Mitbewohner helfen zum Beispiel bei der Verdauung, wechselwirken aber auch mit dem Immunsystem bis hin zum Gehirn. So trainieren sie unser Immunsystem, damit es lernt, nützliche Keime zu tolerieren und gefährliche abzuwehren. Wie unser modernes Leben die natürlichen Untermieter beeinflusst, darüber informiert das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig am 18. November 2017 mit zwei Vorträgen und anschließender Diskussion in der Reihe „KrankheitsErregend“.
09.11.2017
Pseudomonas
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Erkenntnisse der Forschung in marktfähige Anwendungen zu bringen, ist ein wichtiger Schritt zur Lösung gesellschaftlicher Probleme. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert deshalb mit dem Helmholtz-Validierungsfonds (HFV) Projekte, die in dieser Hinsicht besonders vielversprechend sind. In den beiden diesjährigen Ausschreibungsrunden wurden zusammen sieben Projekte ausgewählt. Diese Vorhaben werden bis 2019 mit insgesamt 9,1 Millionen Euro unterstützt. Unter anderem fördert die Forschungsgemeinschaft ein Projekt von Wissenschaftlern des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) zur Entwicklung eines Inhalats gegen Lungeninfektionen.
09.11.2017
Gruppenbild
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Die organische Chemie zur Synthese von Verbindungen zu nutzen, die die Natur so nicht hervorbringen kann, gilt das besondere Interesse der Chemikerin Prof. Helma Wennemers. Sie forscht an der ETH Zürich an der Entwicklung neuer Substanzen und Materialien. Für ihre herausragenden Forschungsarbeiten wurde sie heute mit dem Inhoffen-Preis geehrt, der als eine der angesehensten deutschen Auszeichnungen auf dem Gebiet der Naturstoffchemie gilt und mit 5000 Euro dotiert ist. Der Preis wird jährlich vom Förderverein des HZI gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und der Technischen Universität Braunschweig verliehen.
07.11.2017
Peptidase-Domain der Kollagenase H mit Inhibitormolekül
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Clostridien sind Bakterien, die weltweit in der Umwelt oder im Darm gesunder Menschen und Tiere vorkommen. Sie können allerdings gefährlich werden, da sie Giftstoffe ausscheiden, die zu schweren Erkrankungen wie Tetanus oder Gasbrand führen können. Ein wichtiger Angriffspunkt, um die Erreger zu bekämpfen, ist das bakterielle Enzym Kollagenase. Mithilfe dieses Enzyms können sich Clostridien durch den Abbau von Kollagen im Bindegewebe des Wirtes besonders rasch ausbreiten. Forscher des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) in Saarbrücken, einem Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), entdeckten jetzt gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Salzburg einen neuen hochselektiven Wirkstoff, der speziell diesen Virulenzfaktor der Clostridien ausschalten kann. Die neue Wirkstoffklasse wirkt äußerst selektiv auf bakterielle, nicht aber auf menschliche Zink-Proteasen. Auf Basis dieser Erkenntnisse können zukünftig innovative Anti-Infektiva entwickelt werden, die Clostridien gezielt entwaffnen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher gerade im Fachjournal Journal of the American Chemical Society.
27.10.2017
grafisches Bild Mikrobiom
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In der richtigen Zusammensetzung leben die mehr als 1000 Bakterienarten des Darmmikrobioms in friedlicher Koexistenz mit ihrem menschlichen Wirt, helfen bei der Verdauung und unterstützen sogar das Immunsystem. Anders bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa: Studien belegen, dass dabei die Artenvielfalt der Darmmikrobiota reduziert ist. Die Folgen sind eine Überreaktion des Immunsystems gegen die Bakterien im Darm und eine entzündliche Darmerkrankung. Forscher des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben nun in Mäusen gezeigt, dass über eine gezielte Blockade von Molekülen, den Caspasen, Entzündungsreaktionen im Darm abgeschwächt werden können. Die Forscher regen an, dass zukünftig auch das individuelle Mikrobiom der Patienten für die Therapieempfehlung berücksichtigt wird. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler in zwei Artikeln im Fachjournal Cell Reports.
25.10.2017
Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme von Mycobacterium tuberculosis
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Der Forschungsverbund ANTI-TB erhält in den nächsten drei Jahren Fördergelder des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Höhe von 2,8 Millionen Euro. Ziel des Projektes ist es, die Therapiesituation bei resistenten Tuberkuloseerregern mit Hilfe von Nanotransportern zu verbessern. Zu den Projektpartnern zählen das Forschungszentrum Borstel, Leibniz-Institut für Medizin und Biowissenschaften (FZB), das Karlsruhe Institut für Technologie (KIT), das Fraunhofer Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin Hannover (ITEM), das Helmholtz Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU-HW) und das biopharmazeutische Unternehmen Rodos Biotarget GmbH (RBT). Das Forschungszentrum Borstel ist Koordinator dieses innovativen Forschungsverbundes. Die Rodos Biotarget übernimmt die Kommerzialisierung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse.
25.10.2017

HZI in den Medien

... Vakzinologie und angewandte Mikrobiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. Die M2-Membranproteinhemmer verhindern ...

02.11.2025
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Augsburger Allgemeine

... etwas dran ist“, erklärt Biologe Marc Stadler vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung gegenüber der Barmer-Krankenkasse. „Es ...

30.10.2025
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bild der wissenschaft

could be reintroduced at any time. Epidemiologists at the Helmholtz Center for Infection Research (HZI) have now shown that many people do

23.10.2025
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MSN.com

... eingeschleppt werden könnte. Epidemiolog:innen des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben nun gezeigt, dass ...

23.10.2025
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innovations report

this development, a research team at the Helmholtz Institute for Pharmaceutical Research Saarland (HIPS), in collaboration with the Swiss

22.10.2025
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Phys.org

Malaria-Medikamentes ermöglichen könnte. Das HIPS ist ein Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Zusammenarbeit mit ...

22.10.2025
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Verband Deutscher Biologen e.V.

(Bild: DOI: 10.1021/jacs.5c08354 / Hips / CC BY 4.0) Wissenschaftler am Hips entwickelten eine Plattform zur Produktion von Furanoliden, die effektiv gegen Bakterien und Krebszellen wirken können und vielversprechende Wirkstoffe darstellen.

21.10.2025
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PROCESS

at the Helmholtz Institute for Pharmaceutical Research Saarland (HIPS), in partnership with the Helmholtz Centre for Infection Research (HZI

20.10.2025
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Bioengineer.org

their biological activity. HIPS is a site of the Helmholtz Center for Infection Research (HZI) in collaboration with Saarland University.

20.10.2025
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Phys.org

... die Abteilung „Experimentelle Immunologie“ am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig, lehrt als Professor an ...

17.10.2025
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Deutsches Ärzteblatt

Einrichtungen als nationale assoziierte Partner: das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig, die Universität Bayreuth, das

17.10.2025
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AlphaGalileo

... diesem Ergebnis kommt ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Zusammenarbeit mit der ...

14.10.2025
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Deutsches Ärzteblatt

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