Gruppenbild
News

FameLab 2017 am HZI – Von Labormäusen und Oreo-Keksen

Sieg des FameLab-Vorentscheids in Niedersachsen geht an das TWINCORE in Hannover

Am 30. März 2017 fand der niedersächsische Regionalentscheid des FameLab 2017 im gut gefüllten Forum des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) statt. Gewonnen hat Panagiota Mamareli vom TWINCORE in Hannover, einer Tochterinstitution des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung und der Medizinischen Hochschule Hannover. Das vom British Council entwickelte Format zur Wissenschaftskommunikation, bei dem die Teilnehmenden drei Minuten Zeit haben, um ihr Forschungsthema leicht verständlich und mit Witz darzustellen, wurde bereits zum dritten Mal am HZI ausgetragen.

Durch den Abend führte Moderator André Lampe. Der promovierte Biochemiker ist eine feste Größe in der Wissenschaftskommunikation. Unterstützt wurde Lampe von einer vierköpfigen Jury, bestehend aus Michael Steinert, Professor für Infektionsbiologie an der Technischen Universität Braunschweig, Axel Richter, Vorstandsmitglied der Braunschweigischen Stiftung, Johannes Kaufmann, Wissenschaftsredakteur bei der Braunschweiger Zeitung, und der Journalistin Claudia Gorille. Der wissenschaftliche Geschäftsführer des HZI, Dirk Heinz, eröffnete die Veranstaltung und übergab die Preise.

Insgesamt neun Teilnehmer aus acht Nationen stellten sich der Jury und dem Publikum. Den ersten Preis der Jurywertung erhielt die TWINCORE-Doktorandin Panagiota Mamareli. Sie stellte – in der Verkleidung einer Labormaus – die Rolle des intrazellulären Fettsäurestoffwechsels auf Reaktionen des Immunsystems sehr kreativ dar. Mamareli gewann ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro, ein professionales Medientraining im Wert von 1600 Euro und wird am 27. April in Bielefeld beim Deutschland-Finale von FameLab antreten. Nach Bielefeld folgt ihr der Zweitplatzierte der Jurywertung, Aniruddha Dutta vom Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf. Dutta stellte die Modifizierung von Stahl anhand eines Oreo-Kekses dar. Über den Publikumspreis durfte sich Nicola Ganter von der Technischen Universität Braunschweig freuen. Sie veranschaulichte den Vorgang des sogenannten Sputtern – einer industriellen Methode des Beschichtens – anhand der Schokoladenglasierung von Erdbeeren.