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Mikroskopische Aufnahme einer Kolonie von Pendulispora rubella
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Die meisten in der Humanmedizin verwendeten Antibiotika haben ihren Ursprung in Naturstoffen, die von Bakterien und anderen Mikroben produziert werden. Bisher unbeschriebene Mikroorganismen sind daher eine vielversprechende Quelle neuer Wirkstoffe – auch zur Behandlung von Krankheiten wie Krebs oder viralen Infektionen. Ein Team des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) konnte nun eine völlig neuartige Bakterienfamilie isolieren, die ein besonders hohes Potenzial für die Produktion möglicher Wirkstoffe aufweist. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forschenden in der Fachzeitschrift Chem.
16.05.2024
Bioreaktoren
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Ein Team unter der Leitung von Prof. Achim Hoerauf, Universitätsklinikum Bonn (UKB), in Kollaboration mit der Universität Bonn und dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) entwickelt das Antibiotikum Corallopyronin A (CorA) als Mittel zur Behandlung der vernachlässigten Tropenkrankheiten Flussblindheit und Lymphatischer Filariose weiter. Ihnen ist es nun gelungen, eine Partnerschaft mit der japanischen Pharmafirma Eisai einzugehen und eine hohe Fördersumme einzuwerben. Das Ziel des Teams ist die Entwicklung eines sicheren und nachhaltig wirksamen Medikaments gegen diese Wurmerkrankungen, die durch Mücken auf den Menschen übertragen werden. Die Betroffenen leben überwiegend in Afrika und tropischen Gebieten und benötigen dringend Wirkstoffe, die die langlebigen erwachsenen Würmer abtöten. Das Projekt wird nun mit ca. 5,6 Millionen Euro durch den japanischen Global Health Innovative Technology (GHIT) Fund gefördert.
16.05.2024
Arm mit Wanderröte durch Borrelien-Infektion
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Borreliose ist die häufigste durch Zeckenstiche übertragene Erkrankung in Deutschland. Ob für die Krankheitsentstehung eine besondere genetische Veranlagung eine Rolle spielt und welche immunologischen Prozesse im Körper beteiligt sind, ist bislang noch nicht hinreichend verstanden. Ein Forschungsteam des Zentrums für Individualisierte Infektionsmedizin (CiiM), einer gemeinsamen Einrichtung des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), hat nun in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Radboudumc (Radboud Universitair Medisch Centrum) sowie des Amsterdam UMC (beide Niederlande) eine verantwortliche Genvariante sowie beteiligte Immunparameter entdeckt. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden in zwei Studien veröffentlicht. Diese sind im Fachmagazin Nature Communications und BMC Infectious Diseases erschienen.
13.05.2024
Personen in der Organoid-Plattform
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Dr. Katarina Barley, Abgeordnete des Europäischen Parlaments, besuchte am Dienstag, den 30. April 2024, das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig. Begleitet wurde sie von Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und weiteren Parteikolleg:innen. Die Geschäftsführung des HZI um Prof. Josef Penninger und Christian Scherf stellte im Rahmen des Besuchs das aktuelle Forschungsprogramm sowie die zukünftige Strategie des Zentrums vor. Zudem folgten Einblicke in das Management von Forschungsdaten und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
30.04.2024
Schülerin im Labor am Zukunftstag
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Heute besuchten rund 70 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 9 das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig, um sich ein Bild von der Arbeit in einer modernen Forschungseinrichtung zu machen. In zehn wissenschaftlichen und zwei administrativen Abteilungen schnupperten sie in die Welt der Wissenschaft und ihrer Verwaltung hinein.
25.04.2024
Bakteriophagen
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Das antimikrobielle Potenzial von CRISPR-Cas-Systemen ist vielversprechend. Allerdings ist noch wenig darüber bekannt, wie sich die unterschiedlichen CRISPR-Nukleasen am besten einsetzen lassen. Ein internationales Team unter der Leitung von Forschenden des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) in Würzburg hat sich dieser Wissenslücke nun angenommen: Am Beispiel von multiresistenten und hypervirulenten Bakterien hat es erstmals systematisch CRISPR-basierte antimikrobielle Wirkstoffe untersucht. Dabei zeigten sich große Unterschiede in der Wirksamkeit, die die Forschenden mithilfe von Hochdurchsatz-Screening und maschinellem Lernen vorhersagen konnten. Die Ergebnisse wurden heute in der Fachzeitschrift Nucleic Acids Research veröffentlicht.
25.04.2024

HZI in den Medien

Prof. Achim Hoerauf, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie des Universitätsklinikums Bonn ( ...

10.05.2024
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DeutschesGesundheitsPortal

The Global Health Innovative Technology (GHIT) Fund has announced an investment of Y1.64bn ($10.8m) in four new projects aimed at ...

09.05.2024
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Yahoo! Finance

Die Bioinformatikerin Olga Kalinina liebt Rätsel. Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz taucht sie tief ein in ...

08.05.2024
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Gesundheitsforschung - Bundesministerium für Bildung und Forschung

Saarbrücken · Anna Hirsch, Saarbrücker Professorin für Medizinische Chemie und Abteilungsleiterin am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische ...

05.05.2024
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Saarbrücker Zeitung

Schlecht für die Gesundheit und noch schlechter für die Umwelt – Plastik hat kein gutes Image. ...

03.05.2024
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MDR

Krim-Kongo-Fieber ist ein tödliches Virus, das von der Hyalomma-Zecke übertragen werden kann. ...

02.05.2024
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Focus Online