Die Bundesregierung bekennt sich klar zu den deutschen und europäischen Klimazielen und verfolgt das Ziel, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen. Dabei setzt sie auf einen integrierten Ansatz, der Klimaschutz, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und soziale Ausgewogenheit miteinander vereint – wie im Koalitionsvertrag festgehalten. Innovationen spielen dabei eine zentrale Rolle.
Deutschland steht vor der Herausforderung, Klimaschutz, Gesundheit, Biodiversität und die Transformation des Energiesystems wirksam miteinander zu verbinden. Vor diesem Hintergrund luden die Helmholtz-Forschungsbereiche Erde und Umwelt, Gesundheit sowie Energie und die Dialogplattform Helmholtz KLIMA zu einem parlamentarischen Frühstück im Deutschen Bundestag ein, um den Dialog zwischen Politik und Wissenschaft zu fördern. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hatte Dr. Silke Launert, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, inne.
In ihrer Einführung nannte Prof. Katja Matthes (Direktorin des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Vorsitzende des Steering Boards von Helmholtz KLIMA) die zentrale Kernbotschaft, die gemeinsam mit thematischen Hintergründen und Handlungsoptionen im begleitenden Factsheet dargestellt wird: Entschlossenes und sektorübergreifendes Handeln ist entscheidend, um die biologische Vielfalt zu bewahren, gesundheitliche Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen und die Transformation des Energiesystems voranzutreiben. Nur durch integrative Perspektiven lassen sich Lebensgrundlagen, Resilienz, Wettbewerbsfähigkeit und Souveränität Deutschlands langfristig sichern. Wissenschaftlich fundierte, multidisziplinäre und transdisziplinäre Ansätze liefern Lösungen, um diesen Herausforderungen zu begegnen.