Makrophagen
DefinitionMakrophagen sind...
Fresszellen des angeborenen Immunsystems, gehören zu den Phagozyten.
Malaria
DefinitionMalaria ist...
Infektionskrankheit, die durch den einzelligen Parasiten Plasmodium verursacht wird. Plasmodium vermehrt sich in den roten Blutkörperchen des Patienten, bis sie platzen. Damit einher geht das typische Symptom der Malaria: das periodisch wiederkehrende Fieber. Überträger der Malaria ist die Anopheles-Mücke. Die Krankheit ist eine Haupttodesursache von Kindern in Afrika, eine Impfung gibt es bislang nicht.
Masern
DefinitionMasern sind...
Durch Tröpfcheninfektion mit dem Paramyxovirus übertragene, hochansteckende Krankheit, die mit Fieber und Ausschlag am ganzen Körper einhergeht. Obwohl ein sicherer und wirksamer Impfstoff verfügbar ist, sterben in Ländern mit schlechter Gesundheitsversorgung noch immer viele Kinder an dieser Infektionskrankheit.
Mauslinie
DefinitionEine Mauslinie ist...
Mäuse mit identischer Erbinformation.
Melanin
DefinitionMelanin ist...
Rötliche, braune oder schwarze Pigmente, die durch enzymatische Oxidation der Aminosäure Tyrosin entstehen und Haut, Haare und Augen färben. Melanin kommt in Wirbeltieren, Insekten, Mikroorganismen, Pflanzen und in der Tinte der Tintenfische vor. Wirbeltiere bilden es in Melanozyten der Haut und in der Netzhaut.
Meldepflicht
DefinitionMeldepflicht bedeutet...
Pflicht, gefährliche Krankheiten dem Gesundheitsamt oder dem Robert Koch-Institut (RKI) zu melden. Einen Einblick in die aktuelle Verbreitung meldepflichtiger Krankheiten gibt das Epidemiologische Bulletin des RKI. Meldepflichtig sind z. B. Cholera, Masern und Pest.
Mendelsche Vererbungslehre
DefinitionDie Mendelsche Vererbungslehre beschreibt...
Regeln, die die Vererbung von Merkmalen beschreiben, deren Ausprägung von nur einem Gen bestimmt wird. Sie sind nach Gregor Mendel benannt. Heute kennt man allerdings auch Ausnahmen von diesen Regeln.
Minimale Infektionsdosis
DefinitionDie minimale Infektionsdosis ist...
Anzahl an Zellen, Sporen, etc., die mindestens übertragen werden müssen, um eine Infektion auszulösen. Die Dosis schwankt von Erreger zu Erreger.
Modellorganismus
DefinitionEin Modellorganismus ist...
Organismus, an dem Wissenschaftler die biologischen Mechanismen z. B. von Infektionskrankheiten studieren und untersuchen, wie man sie verhindern oder therapieren kann. Beispiele sind die Fruchtfliege D. melanogaster, der Zebrafisch D. rerio, der Fadenwurm C. elegans, das Bakterium E. coli und die Maus, siehe auch Knockout-Maus.
Monoklonale Antikörper
DefinitionMonoklonale Antikörper sind...
Werden von einem einzelnen Klon von B-Zellen produziert und erkennen alle das gleiche Epitop. Monoklonale Antikörper werden in der medizinischen Diagnostik und Forschung und teilweise bereits in der Therapie von Krankheiten eingesetzt.
Motilität
DefinitionUnter Motilität versteht man...
In der Zellbiologie die Bewegung der gesamten Zelle, wie sie beispielsweise bei Lymphozyten beobachtet wird, oder ein Strömen im Zytoplasma der Zelle.
MRSA
Die Abkürzung steht für „Methillicin-resistente Staphylococcus aureus“-Stämme. Infektionen mit solchen Bakterien sind nur schwer zu behandeln, da sie einer Vielzahl von Antibiotika wie Penicillin widerstehen können. Im Volksmund werden Sie auch häufig als Krankenhauskeime bezeichnet.
multiresistent
Definitionmultiresistent bedeutet...
So bezeichnet man einen Keim, der gegen mehrere verschiedene Medikamente unempfindlich ist.
Mykobakterien
DefinitionMykobakterien sind...
Bakteriengattung, in der sich mehrere pathogene Vertreter finden: Mycobacterium tuberculosis löst die Tuberkulose aus, Mycobacterium leprae verursacht Lepra. Der besondere Zellwandaufbau dieser Bakterien macht sie weitgehend unempfindlich gegen viele Antibiotika.
Myxobakterien
DefinitionMyxobakterien sind...
Nicht pathogene Bakterien, die im Boden leben und soziales Verhalten zeigen, indem sich Tausende von Zellen zusammenschließen. Sie produzieren Naturstoffe, die teilweise als Therapeutika genutzt werden können.