Transgene Mäuse

Mit Hilfe genetisch veränderter Tiere können Informationen über die Funktion von bestimmten Genen und Genabschnitten generiert, Modellsysteme erstellt und bestimmte physiologische (und pathologische) Situationen nachgestellt werden. In der Serviceeinheit "Transgene Mäuse" erstellen wir für die Forscher des Zentrums genetisch veränderte Mäuse durch gezielte Veränderung des Genoms von Stammzellen oder Zygoten.

Leitung

Prof. Dr. Dagmar Wirth

„Die gezielte genetische Veränderung von Mäusen ist eine wichtige Technologie. Sie erlaubt es, geeignete experimentelle Tiermodelle zu erstellen, mit denen viele Fragen der Infektion und Wirtsabwehr gezielt untersucht werden können.“

Prof Dr Dagmar Wirth

Dagmar Wirth studierte in Braunschweig Chemie. Bereits während ihrer Promotion an der GBF – dem heutigen HZI – wandte sie sich der Genregulation von Säugerzellen zu und beschäftigte sich mit chromosomalen Elementen, die Genexpression beeinflussen. Anschließend forschte sie als Postdoc an der Rekombination in Säugerzellen und Viren und entwickelte Viren für gentherapeutische Anwendungen.

Nach ihrer Tätigkeit als Wissenschaftlerin in der Abteilung für Klinische Immunologie kehrte sie im Jahr 2004  an die GBF zurück und wurde kurze Zeit später Projektleiterin für Zelluläre Modelle und Forschungsgruppenleiterin für Modellsysteme für Infektion und Immunität (MSYS). Für diese  Forschungsaktivitäten in MSYS entwickelt sie auch neue transgene Mausmodelle mit vorhersagbarer und kontrollierbarer Genexpression.

Um die Expertise zur Generierung transgener Modelle allen Forschungsgruppen des Zentrums zur Verfügung zu stellen und weiterzuentwickeln, wurde in 2012 die Serviceeinheit „Transgene Mäuse“ (TGSM) eingerichtet, die Dagmar Wirth leitet.

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