Gegen viele Krankheiten haben wir auch heute noch keine wirksamen Medikamente. Die Suche nach neuen Wirkstoffen ist jedoch sehr aufwändig. Hilfe bei diesen Problemen kommt aus der Erde: Im Boden lebende Myxobakterien stellen eine Vielzahl natürlicher Wirkstoffe her. Erfahren Sie hier, wie die pharmazeutische Forschung nach Naturstoffen mit biologischer Aktivität sucht. Diese Gruppe hat ihren Sitz am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS).
Leitung
Prof. Dr. Rolf Müller

Geschäftsführender Direktor des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), Leiter der Abteilung Mikrobielle Naturstoffe
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News
10.12.2020
Leibniz-Preis 2021 für Rolf Müller

„Ich freue mich sehr über die hohe Auszeichnung für Rolf Müller und die Anerkennung seiner langjährigen Forschungsarbeiten. Ich möchte ihm im Namen des gesamten HZI sehr herzlich gratulieren“, sagte Prof. Dirk Heinz, wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZI. „Rolf Müller ist weltweit einer der anerkanntesten Naturstoffforscher und leistet im Bereich der Antibiotikaforschung…
29.06.2020
Biomedizinische Forschung im Saarland durch neuen Leibniz-Wissenschaftscampus gestärkt

Der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans, der die Initiative als Ressortchef für die Bereiche Hochschulen, Wissenschaft und Technologie aktiv unterstützt, gratuliert zum Erfolg: „Der Leibniz-Wissenschaftscampus bündelt die Materialkompetenz des INM, die pharmazeutische Expertise der UdS und des HIPS sowie die medizinische Expertise des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS). Dies ist…
23.04.2020
Corona-Forschung auf Hochtouren am HZI

Neben der jahrelangen Expertise seiner Wissenschaftler*innen in der Infektionsforschung verfügt das HZI über die dazu notwendigen leistungsfähigen Infrastrukturen. Beispiele sind die Testung einer großen Anzahl potenzieller Wirkstoffe, Laboratorien der biologischen Sicherheitsstufe 3, in denen es möglich ist, Untersuchungen mit intakten Erregern durchzuführen, sowie eine moderne…
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Video
KrankheitsErregend - Antibiotika
Zufall und Unordnung im Labor führten dazu, dass der schottische Wissenschaftler Sir Alexander Fleming 1928 eine Wunderwaffe gegen bakterielle Infektionskrankheiten entdeckte. Das von einem Schimmelpilz hergestellte Penicillin hindert Bakterien am Wachsen und wurde erfolgreich als erstes Antibiotikum eingesetzt. Danach fanden Forscher weitere, von Mikroorganismen produzierte Stoffe, die für Bakterien giftig sind. Sie zählen zu den effektivsten Mitteln gegen bakterielle Infektionen. Durch häufigen Antibiotika-Einsatz sind heutzutage viele Mikroorganismen resistent gegen die Medikamente. Im Rahmen der zweiten Veranstaltung der Vortragsreihe „KrankheitsErregend – Meilensteine der Medizin“ ging es sowohl um die Geschichte des Wundermittels als auch um die heutige Forschung und die Probleme in der klinischen Praxis.
Paper of the month Juni 2015
Die Auszeichnung „Paper of the Month“ erhielt im Juni 2015 Angela Kling aus der Forschungsgruppe „Mikrobielle Naturstoffe" am HIPS in Saarbrücken. Der zweite Erstautor Peer Lukat nahm die Auszeichnung entgegen. Die Publikation "Targeting DnaN for tuberculosis therapy using novel griselimycins" wurde in "Science" veröffentlicht. Der Preis wurde von Till Strowig, Leiter der Nachwuchsgruppe Mikrobielle Immunregulation, überreicht. In dem Videopodcast erklärt Peer Lukat, woran er forscht.
HIPS Infofilm
Antibiotika-Resistenzen sind weltweit eine der großen Herausforderungen bei Infektionskrankheiten. Hier setzt das neue Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) an.
Warum sind Naturstoffe immer noch die besten Kandidaten für Antibiotika?
Auf der Suche nach neuen Wirkstoffen gegen Infektionskrankheiten ziehen Wissenschaftler vor allem Naturstoffe heran. Warum, das erklärt Prof. Rolf Müller, Geschäftsführender Direktor des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS).