18.11.2019

Neues Helmholtz-Institut am Wissenschaftsstandort Greifswald

Das HZI etabliert ein gemeinsames Institut für molekulare Infektionsforschung mit der Universität Greifswald

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in der letzten Woche beschlossen, für den Aufbau eines möglichen neuen Helmholtz-Instituts in Greifswald finanzielle Mittel in Höhe von 40 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, verteilt über die nächsten fünf Jahre und vorbehaltlich einer entsprechenden Beteiligung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. An der Universität Greifswald soll eine Außenstelle des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) entstehen, die sich schwerpunktmäßig der molekularen Infektionsforschung widmen soll.

Hauptgebäude der Universität GreifswaldHauptgebäude der Universität Greifswald © University of Greifswald/ Jan MeßerschmidtDas HZI begrüßt die Entscheidung des Bundestages zur Stärkung der Infektionsforschung und zur Angliederung des zu gründenden Standortes in Greifswald.

„Dies zeigt die große Anerkennung der wissenschaftlichen Expertise des HZI in der Erforschung von Infektionskrankheiten sowie in der Entwicklung neuer Wirkstoffe und Therapien“, sagt Prof. Dirk Heinz, der Wissenschaftliche Geschäftsführer des HZI. „Wir haben zudem langjährige Erfahrung darin, Helmholtz-Institute mit Universitäten zu etablieren – durch unsere Helmholtz-Institute HIPS in Saarbrücken (Pharmazeutische Forschung) und HIRI in Würzburg (RNA-basierte Infektionsforschung).“

Die Überlegungen zur Gründung des möglichen Helmholtz-Institutes befinden sich derzeit noch in einem sehr frühen Stadium. „Deshalb werden wir uns bezüglich der Details der inhaltlichen Ausrichtung demnächst gemeinsam mit den möglichen Partnern austauschen“, sagt Prof. Dirk Heinz. Selbstverständlich setzt die Gründung eines neuen Helmholtz-Instituts das übliche, wissenschaftsgeleitete Verfahren der Helmholtz-Gemeinschaft voraus.

 

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